Neue Arbeitswelt – Wie Identitätsarbeit die Teambindung stärkt
Unsere Arbeitswelt befindet sich weiter in einem tiefgreifenden Wandel, der durch die rasante Entwicklung digitaler Technologien vorangetrieben wird. Insbesondere die Covid-19-Pandemie hat den Trend zur Virtualisierung der Arbeit beschleunigt und uns alle dazu gezwungen, unsere Arbeitsmodelle neu zu überdenken. Während in der virtualisierten Arbeitswelt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitgehend remote arbeiten, sieht die hybride Arbeitswelt eine Mischung aus Präsenzarbeit im Büro und Remote-Arbeit vor.
Immer wieder wird dabei diskutiert, wie sich diese Veränderung der Arbeitswelt auf das Miteinander im Unternehmen auswirkt und wie ein erfolgreiches Zusammenwirken durch Wissensaustausch, Kultur, gemeinsame Werte und Innovation erreicht werden kann.
Die virtualisierte Arbeitswelt
Die virtualisierte Arbeitswelt bietet viele Vorteile, wie etwa die Möglichkeit, ein globales Team ohne räumliche Einschränkungen aufzubauen. Unternehmen können talentierte Fachkräfte unabhängig von ihrem Standort rekrutieren und somit von einem breiteren Pool an Kompetenzen profitieren. Außerdem ermöglicht es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, flexibler zu arbeiten und eine bessere Work-Life-Balance zu erreichen.
Allerdings birgt die virtualisierte Arbeitswelt auch Herausforderungen im Hinblick auf das Miteinander im Unternehmen. Der persönliche Austausch, spontane Gespräche an der Kaffeebar und der informelle Wissensaustausch sind oft weniger möglich. Dadurch leidet die Unternehmenskultur, und es besteht die Gefahr, dass Teammitglieder sich weniger verbunden fühlen und die fehlende Bindung zum Unternehmen die Fluktuation erhöht.
„Wenn wir alle nur noch im Homeoffice sitzen, dann sind wir am Schluss sehr austauschbar,“, sagte kürzlich der CEO einer Agentur, „dann ist der einzige Unterschied zwischen unserer Agentur und einer anderen der Aufkleber auf dem Laptop.“
Die hybride Arbeitswelt
Die hybride Arbeitswelt kombiniert beide Welten: die Flexibilität und Produktivität der Remote-Arbeit mit den sozialen und kollaborativen Vorteilen des Büro-Lebens. Indem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowohl im Büro als auch remote arbeiten, können sie von einer ausgewogenen Mischung aus persönlichen Interaktionen und individueller Freiheit profitieren.
Ein besonderer Fokus liegt in Zukunft noch mehr auf dem Aufbau einer starken Unternehmenskultur
Einmal mehr gilt es das Miteinander zu fördern und eine gemeinsame Basis für Wissensaustausch, Innovation und gemeinsame Werte-Erleben zu schaffen. Wir Unternehmer müssen sicherstellen, dass die IdentitätWir beschreiben eine Organisation dann mit koordini... und der Zusammenhalt des Teams trotz räumlicher Trennung gestärkt werden.
Doch wie schaffen wir ein erfolgreiches Miteinander?
Das schöne für uns. Die Identitätsarbeit stirbt auch in einer zunehmend virtuellen Welt nie aus. In einer virtualisierten oder hybriden Arbeitswelt ist die systematische Identitätsarbeit entscheidend, um die gemeinsame Unternehmenskultur zu festigen und ein starkes Miteinander zu gewährleisten. Hier sind einige Ideen, wie Unternehmen dies umsetzen können:
1. Klare und authentische UnternehmenswerteDas Markenlexikon führt den Begriff „Werte“ wi... und die gemeinsame MissionDie Mission zielt auf die Emotion, schließlich so...: Die Grundlage für eine starke Identität liegt in einer klaren Definition der Unternehmenswerte. Diese müssen für alle Teammitglieder glaubwürdig, transparent und greifbar sein, unabhängig davon, ob sie im Büro oder remote arbeiten. Wir nennen diese Werte bei uns ja #echtewerte. Nur Regelmäßige KommunikationKommunikation ist die Vermittlung von Informationen... und Schulungen können dabei helfen, diese Werte zu verankern. Wie das geht? Da hilft eine Blick auf unsere Echte-Werte-Akademie.
2. Virtuelle und reale Team-Events: Unternehmen sollten regelmäßig Team-Events organisieren, um den Teamgeist zu stärken. Diese Veranstaltungen können informell sein, wie zum Beispiel virtuelle Kaffeepausen oder Team-Building-Spiele, oder auch formeller, wie virtuelle Workshops und reale Seminare.
3. Digitale Kommunikationstools: Digitale Kommunikationstools haben heute wohl schon fast alle Organisationen. Ob Microsoft-Teams, Zoom oder Whats-app, um den Informationsfluss und den Austausch im Unternehmen zu erleichtern sind seit Corona viele Bedenken gefallen. E-Mails, Chat-Plattformen und Videokonferenzen werde heute effektiv eingesetzt werden, um den Teamgeist zu fördern.
4. Mentoring und Coaching: Die Förderung von Mentoring-Programmen und individuellem Coaching ist neuer. Hier kann der Wissensaustausch und die persönliche Entwicklung unterstützt und gefördert werden. Erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben ihr Wissen weiter, externe Coaches können unterstützen und so das Gemeinschaftsgefühl stärken. Ob es Change-Agents, Markenbotschafter, Corporate-Infuencer oder Feel-good Manager sind. Die Titel und Aufgaben sind vielfältig.
Was kommt?
Wir müssen das Miteinander im Auge behalten und bewusst Maßnahmen ergreifen, um Wissensaustausch, Kultur, gemeinsame Werte und Innovation zu fördern. Eine systematische Identitätsarbeit ist hierbei von entscheidender Bedeutung, um ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl zu schaffen, unabhängig davon, wo die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeit verrichten. Wie wir euch dabei unterstützen können, erfahrt ihr hier. Habt ihr Fragen, einfach unten in die Kommentare.
- Künstliche Intelligenz @work – Ein Produktivitätsbooster - 21. Oktober 2024
- Start-up motivation – three challenges you face - 16. Mai 2024
- Nachhaltiges Design für eine bessere Zukunft - 10. April 2024
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!