Die Generation Y und die Marke
In unserem wöchentlichen Montagsmeeting führten wir diese Woche eine Diskussion über die Markenführung. Thema war die heutige Generation der 20 bis 30jährigen, die sich doch deutlich von denen unterscheidet, die heute 40+ sind. Beide Altersgruppen sind Teil unseres Team bei Dietrich Identity. Dabei geht es der Generation Y in ihrem Lebensentwurf aber nicht mehr ausschließlich um Sicherheiten, Einkünfte und Karriere. Es geht um Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung, um Sinn und Zweck von Arbeit und Leben.
Dazu passt folgende Aussage des Fast Foreward Report 2030.
„Was unerwartet war, aber durch diese Forschung deutlich wurde, waren tiefe Einstellungsänderungen, die über Geografien und Generationen hinweg stattfanden, um mehr Bedeutung und Freude an der Arbeit und den Arbeitsplätzen zu finden. Im Jahr 2030 werden die vielen Orte, an denen wir arbeiten und leben, vielfältig und verschlungen sein: Menschlichkeit, Kreativität, Kultur und Gemeinschaft werden integrale Bestandteile sein.“
Diese neuen Motivatoren beeinflussen gesamthaft die Markenführung für die Generation Y.
Menschen, die die ideelle Werthaltigkeit ihres Tuns hinterfragen, beschränken dies nicht nur auf die Wahl des Arbeitsplatzes. Es schließt die Güter ein, mit denen sie sich umgeben, kleiden, essen und fortbewegen: zum Beispiel den Wagen eines Car-Sharing Anbieters mit einer Community zu teilen statt ein eigenes Auto zu besitzen.
In diesem Umfeld ist es vor allem die Markenidentität, also die Summe der Werte einer MarkeAls Marke bezeichnen wir ein Kennzeichen, die neben..., die Menschen anzieht und Produkte und/oder Unternehmen für Sie interessanter macht. Die Generation Y sucht ein ganzheitliches Leben. „Sie wollen mit intelligenten Menschen an spannenden und lohnenden Projekten arbeiten, in denen sie kreativ sein können und allein gelassen werden, um die Arbeit zu erledigen; Werte und Ziele sind so wichtig wie Geld (….). Unternehmen, die nicht auf diese Trends reagieren, werden dies auf eigene Gefahr tun.“, so ein weiteres Zitat aus der CBRE Studie.
Was ist passiert?
- Im digitalen Zeitalter ist das Individuum das Maß aller Dinge.
- Es lebt in einer Welt des Besonderen, dem es in den sozialen Netzwerken auch täglich Raum gibt durch Posts, Snaps, Instas oder Tik Toks.
- Das Individuum zelebriert seine „originellen“ Interessen, umgeben von unverwechselbaren Gütern, in gleichgesinnten Communities.
- Das findet sowohl in der Arbeitswelt als auch in der Gesellschaft und im eigenen Lebensstil seinen Niederschlag.
- Aber in dieser Opulenz für sich das Richtige zu finden und zu bewerten, fällt dieser Generation merklich schwerer.
Die Chance für Markenverantwortliche
Für die Markenverantwortlichen ist das eine einzigartige Chance im Umgang mit der Generation Y. Denn die Marke und ihre „echten“ Werte können glaubwürdige Orientierung bieten. Die Werte dokumentieren dabei die Beziehung der Marke zur Innen- und Aussenwelt. Sie dienen Markenverantwortlichen als Inspiration und kommunikative Leitplanken und geben Mitarbeitern und Konsumenten Orientierung. Auf der Corporate BrandEine Corporate Brand heißt übersetzt nichts ander... Ebene kann gar als Grundlage für Zusammenhalt und Wir-Gefühl eine Wertegemeinschaft gebildet werden.
Wichtig dabei ist!
Die Markenidentität ist die einzige Ressource, die nicht kopiert werden kann. Damit Sie diese einzigartige Ressource erreichen, muss die Markenführung authentisch sein. Und das gelingt nur mit einer „Inside-Out“ Methode unter Beteiligung der Mitarbeiter, des eigenen Teams. In Zeiten der Digitalisierung gehören die alten „Outside-in“ Methoden der Vergangenheit an.
Wollen Sie mehr über unsere „Inside-Out“ Methoden erfahren um Ihre Markenführung erfolgreich zu gestalten, kontaktieren Sie uns hier.
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