Arbeitgebermarke – was ist das?
Nein, die Arbeitgebermarke ist der Hundemarke nicht gleichzusetzen. Sie wird weder dem Arbeitgeber als Metallplakette um den Hals gehängt, noch dient sie dazu, auf die bezahlte Steuer hinzuweisen.
Was sie allerdings gemeinsam haben, ist ihre Eigenschaft als Identitätsmarke.
In jüngster Zeit hat sich in der klassischen Markentheorie neben der Unternehmensmarke (Corporate BrandEine Corporate Brand heißt übersetzt nichts ander...) insbesondere im Personalbereich die Arbeitgebermarke (Employer Brand) etabliert.
Sie kommuniziert die Kernelemente der Unternehmensmarke, die IdentitätWir beschreiben eine Organisation dann mit koordini... des Unternehmens, im Hinblick auf den Arbeitsmarkt.
In Deutschland leidet der Arbeitsmarkt an einem eklatanten Fachkräftemangel. Einer StepStone Studie zufolge fehlen hierzulande 400.000 Fachkräfte, Tendenz steigend. In Anbetracht dieser Zahlen hat sich die Situation für qualifizierte Fachkräfte gewandelt. Mit der Demographie im Rücken treten sie selbstbewusster auf und stellen hohe Ansprüche an ihren Arbeitgeber. Um sich in diesem Wettbewerb zu behaupten, müssen sich Unternehmen hervorheben, sich mit Employer BrandingAls Branding wird der gezielte, aktive Aufbau einer... auseinandersetzen.
Im Wettbewerb um begehrte Fachkräfte kann eine positiv wahrgenommene Arbeitgebermarke den entscheidenden Unterschied machen.
Darüberhinaus kann, wer hervorragende Mitarbeiter für sich gewinnt, auch auf seine Unternehmensmarke einzahlen. Ein positives Markenimage fördert nicht nur Leistung, Motivation, Unternehmenskultur und Mitarbeiterbindung sondern letztlich auch den Unternehmenswert.
Wer die Arbeitgebermarke als ganzheitliche, übergreifende Aufgabe versteht, muss sie neben Personalverantwortlichen und Markenexperten in die Unternehmensstrategie einbinden.
Mehr über das ‚Wie’ der Einbindung erfahren Sie in meinem nächsten Beitrag in der ersten Augustwoche.
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